Was ist Mut? Junge Irakische Kletterin nimmt ihr Kopftuch ab

Alles ist vergänglich.....

Bist du gut in etwas? Vielleicht im Sport oder in der Schule, im Studium?     

Hast du dir über lange Zeit etwas erarbeitet, durch Training und Verzicht?                                        

Dann kannst du dir vielleicht im Ansatz vorstellen, was es  bedeutet, das alles zu riskieren, und es dadurch im schlimmsten Fall auch zu verlieren.

Elnas Rekabi ist 33 Jahre alt und Klettermeisterin im Irak. In ihrem Land gelten strenge Regeln.  Gerade für Frauen. Regeln, an die sich die junge Frau lange gehalten hat. Ein Auftritt im ausländischen Fernsehen ohne Kopftuch ist daher undenkbar. Und doch scheint es einen Punkt gegeben zu haben, an dem die junge Frau sich entschieden hat. Sie hat ein Zeichen gesetzt. Ein mutiges Zeichen, aber auch eines, das sie viel kosten wird. Ob sie jemals wieder für ihr Land antritt, ist fraglich. Ob sie jemals nach Hause kann genauso. Hoffentlich wird ihrer Familie kein Leid wiederfahren.


Auf jeden Fall sollte ihr Unterstützung garantiert sein, auch wenn sie noch so klein ist.                    

Wie zum Beispiel durch diesen Blogeintrag.

Irans Klettermeisterin Elnas Rekabi

Was ist passiert?

Elnas Rekabi, iranische Klettermeisterin, hat im Finale der Asienmeisterschaft in Seoul ihr Kopftuch abgenommen. Das verstößt gegen die in ihrem Land geltenden Regeln für Frauen in der Öffentlichkeit. Seit der Islamischen Revolution von 1979 müssen die iranischen Frauen in der Öffentlichkeit ein Kopftuch und lange Jacken tragen.


Was für Folgen hat das?

Ihr droht der Ausschluss aus der Nationalmannschaft. Vielleicht wird ihr bei Rückkehr eine harte Strafe zuteil. Sie könnte verhaftet, misshandelt und inhaftiert werden.


Warum kam es dazu?

Es wird vermutet, dass die mutige Frau damit ihre Anteilnahme zeigen wollte, an der vor kurzem durch Gewalt verstorbenen Mahsa Amini. Die junge Frau war nach polizeilichem Gewahrsam verstorben, nachdem sie gegen die sogenannten Sittenregeln verstoßen hatte. Ihr Kopftuch war verrutscht und es waren Haarsträhnen zu sehen. Daraufhin wurde sie nach Berichten mit dem Kopf gegen das Polizeiauto geschlagen und erlag später den Verletzungen. Dies führte zu heftigen Protesten und Gegenwehr der Frauen und deren


Wer ist Elmas und was ist in ihrem Leben passiert?


Iran’s Elnaz Rekabi Wins Gold at Sport Climbing Asia Cup



Elnaz Rekabi

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Elnaz Rekabi 
Nation Iran
Geburtstag20. August 1989
GeburtsortZandschanIran
Karriere
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Kletterweltmeisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Kletterasienmeisterschaften1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Kletterweltmeisterschaften
BronzeMoskau 2021Lead
Kletterasienmeisterschaften
SilberTeheran 2013Bouldern
BronzeLombok 2014Lead
GoldWanxianshan 2017Bouldern
BronzeWanxianshan 2017Lead
Platzierungen im Kletterweltcup
 Lead-Weltcup24. (2019)
 Boulder-Weltcup39. (2019)
letzte Änderung: 17. Oktober 2022

Elnaz Rekabi (persisch الناز رکابی‎, * 20. August 1989 in Zandschan) ist eine iranische Sportkletterin.

Zwischen 2013 und 2017 holte Rekabi in den Disziplinen Bouldern und Lead und diverse Medaillen bei den Kletterasienmeisterschaften.[1][2]

2016 wurde Rekabi die erste professionelle Sportkletterin Irans, die am vom IFSC ausgetragenen Kletterweltcup teilnimmt.[3] Zuhause stieß sie zuvor auf Schwierigkeiten, da sie keine weiblichen Trainingspartnerinnen fand und es ihr nicht erlaubt war, mit dem iranischen Männerteam zu trainieren. Außerdem kreierte sie eigene Outfits, die es ihr erlaubten, das seit der Islamischen Revolution 1979 für Frauen obligatorische Kopftuch zu tragen und zeitgleich uneingeschränkt klettern zu können.[4]

Bei den Kletterweltmeisterschaften 2021 in Moskau gewann sie die Bronzemedaille in der Disziplin Lead.[5]

An den Asienmeisterschaften in Seoul im Oktober 2022 wurde sie Vierte. Sie trat beim Wettkampf ohne das für sie obligatorische Kopftuch auf. Ihre Protestaktion ist im Zuge der landesweiten iranischen Aufstände nach dem Tode Mahsa Aminis zu verstehen.[3][6]


- Wikipedia -


Links:
Diese Links führen zu externen Quellen und dienen eurer Information und der Wahrheitsfindung  

 

Protest gegen das Mullah-Regime: Iranische Klettermeisterin Elnas Rekabi nimmt Kopftuch ab (msn.com)

Elnaz Rekabi: Mutige Iranerin klettert bei Asien-Finale - ohne Kopftuch (rtl.de)

Protest gegen das Mullah-Regime: Iranische Klettermeisterin Elnas Rekabi nimmt Kopftuch ab (msn.com)


UPDATE

Seit Sonntag wird die junge Kletterin jetzt vermisst. Sie musste früher abreisen.

Nun ist ein Instagram Post aufgetaucht, den ich persönlich für sehr unglaubwürdig halte. Die Worte sind perfekt gewählt, sie sind eine Entschuldigung und wie eine Richtigstellung eines prikanten Tehmas zu verstehen.

Doch sind das die Worte von Elnas. Also ich hoffe eigentlich nur, das sie überhaupt noch am Leben ist...

Laut der regimekritischen Zeitung «IranWire» hat Reza Zarei, der Leiter des iranischen Kletterverbandes, die 33-Jährige in die iranische Botschaft in Seoul gebracht, nachdem er Befehle von Mohammad Khosravivafa, dem Vorsitzenden des iranischen Olympischen Komitees, erhalten hatte. Khosravivafa wiederum erhielt Befehle vom Korps der iranischen Revolutionsgarden (IRGC).

Laut «IranWire» versprach Reza Zarei, der zuvor im Informationsministerium tätig war, der Kletterin, dass er sie schnell, ohne Risiko und ohne öffentliche Bekanntmachung in den Iran bringen würde. Dafür müsse sie nur Pass und Handy abgeben. Nach neuestem Stand war dies jedoch nur die halbe Wahrheit. Laut Quellen, auf die sich «IranWire» bezieht, ist Rekabi zwar auf dem Weg in den Iran, jedoch nicht nach Hause, sondern direkt in das Evin-Gefängnis.

Am Dienstagmorgen wurde von Rekabis Instagram-Profil aus diese Story abgesetzt.
Am Dienstagmorgen wurde von Rekabis Instagram-Profil aus diese Story abgesetzt.© Quelle: @elnaz.rekabi
Ist diese Insta-Story ein Lebenszeichen von Elnas Rekabi? (msn.com)Elnas Rekabi soll auf dem Weg ins iranische Gefängnis sein – Regierung dementiert (msn.com)

Evin-Gefängnis

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Das Evin-Gefängnis (persisch زندان اوین Zendan-e Ewin) ist das bekannteste und berüchtigste iranische Gefängnis. Es liegt am nördlichen Stadtrand von Teheran und entstand 1971 durch den Umbau des ehemaligen Domizils von Seyyed Zia'eddin Tabatabai. Ursprünglich für 320 Insassen ausgelegt, waren dort während der Schah-Zeit bis zu 1500 Menschen inhaftiert und seit dem Beginn der islamischen Revolution 1979 bis zu 15.000 Menschen. Nach Angaben der Gefängnisleitung waren im Jahre 2006 insgesamt 2575 Männer und 375 Frauen in Haft.[1] Das Gefängnis ist für die Inhaftierung von politischen Häftlingen des Iran berüchtigt.[2]




UPDATE
19.10.2022

Sie ist gesund zurück im Iran!

Wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim berichtete, traf die 33-Jährige am Mittwochmorgen in der Hauptstadt Teheran ein.

Am Internationalen Flughafen Imam Chomeini bereitete ihr eine große Menschenmenge am Mittwochmorgen einen begeisterten Empfang. Die Menschen riefen begeistert ihren Namen.

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